Freiwilligentag: Annelsbach war wieder dabei

Stefanie Gucciardo beim Stutzen des Bewuchses am Annelsbacher See
Stefanie Gucciardo beim Stutzen des Bewuchses

Als die Ehrenamtsagentur des Odenwaldkreises wieder zum Anmelden der Projekte für den Freiwilligentag aufrief, beschloss der Vorstand des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Annelsbach, auch dieses Mal dabei zu sein. Das Projekt “Streicheleinheiten” wurde angemeldet.

Am Samstag, den 10.09.2022 um 10 Uhr ging es los.

Gerhard Wichmann entfernt die Spinnweben in der Hütte
Gerhard Wichmann entfernt die Spinnweben

Leider hatten wir die Rechnung ohne Petrus gemacht, denn nach der wochenlangen Trockenheit regnete es ausgerechnet an diesem Wochenende ausgiebig. Leider sehr ungünstig zum Streichen der Bänke.

Schon beim engagierten Frühjahrsstart hatten wir uns die Bänke vorgenommen und konnten auch damals aufgrund des Wetters nicht die Bänke streichen. Na ja, dann müssen sie noch ein bisschen auf ihre ‘Streicheleinheiten’ warten.

Wir trafen uns an der Annelsbacher Hütte und disponierten kurzerhand ein bisschen um, denn durch das Wetter ließen wir uns nicht abschrecken.

Jochen Schmitt reinigt außen den Dachüberstand der Hütte mit einem Langen Handfeger
Jochen Schmitt reinigt außen den Dachüberstand der Hütte

Auf dem Programm stand sowieso die Säuberung der Annelsbacher Hütte, also konnten wir damit relativ unabhängig vom Wetter beginnen. Acht Helferinnen und Helfer hatten sich zu diesem freiwilligen Einsatz angemeldet und alle kamen und legten los und säuberten die Hütte.

Jan Gebhardt befreit den Zulauf vom Schlamm
Jan Gebhardt befreit den Zulauf vom Schlamm. Foto: Maurizio Gucciardo

Da es während des Arbeitseinsatzes so gut wie nicht regnete und sogar ab und zu kurz die Sonne herauskam, konnten wir uns auch um weitere Aufgaben außerhalb der Hütte kümmern.

Das Hinweisschild am oberen, westlichen Zugang der Erholungsanlage haben wir abmontiert, denn Stefanie Gucciardo hat sich bereit erklärt, es zu überarbeiten.

Karin Sanne und Jürgen Sanne schaufeln den Schlamm aus dem Sedimentfang.
Karin Sanne und Jürgen Sanne an der Staustufe. Foto: Maurizio Gucciardo

Es wurden die einen oder anderen Sträucher ein bisschen zurückgeschnitten und am Weidentunnel Zweige eingeflochten.

Am Zulauf des Annelsbachs in den Annelsbacher See war mehr zu tun, denn die letzte Staustufe vor dem See war völlig versandet.

Der Sedimentfang hat wieder Platz zum Ablagern von Sand und Schlamm.
Der Sedimentfang hat wieder Platz zum Ablagern von Sand und Schlamm.

Hier haben gleich mehrere Aktive Hand angelegt und den Sand und Schlamm aus dem Sedimentfang entfernt, damit sich hier der im Bach mitgeführte Sand erneut absetzen kann und nicht den See weiter versandet.

Außerdem haben wir wieder herumliegende Äste und Unrat eingesammelt.

Wenn viele mithelfen, geht alles recht schnell, so waren die Arbeiten bis zum Mittag erledigt. Leider konnten wir immer noch keine Bänke streichen, dafür war es zu nass. Das holen wir bei einem der nächste Arbeitseinsätze nach.

Einige der Helferinnen und Helfer nach getaner Arbeit vor der Annelsbacher Hütte am See in der Annelsbacher Erholungsanlage Annelsbacher Tal / Rappengrund
Einige der Helferinnen und Helfer nach getaner Arbeit vor der Annelsbacher Hütte

Im Anschluss wurde zusammengepackt und es ging zum Ansprechpartner Jürgen Sanne nach Hause, denn die Gruppe hatte kurzfristig entschieden, nicht in der Annelsbacher Hütte zu grillen, damit wir nicht noch hinterher so viel aufräumen müssen. Und das war gut so, denn kaum war der Grill heiß, regnete es erneut kräftig. Die Helferinnen und Helfer ließen so den Einsatz gemütlich bei Bier oder Saft ausklingen, es gab Steaks vom Grill und dazu Brötchen. Nach getaner Arbeit schmeckte es dann besonders gut.

Der Verkehrs- und Verschönerungsverein dankt den Freiwilligen Jan Gebhardt, Gundi Giegerich-Sanne, Maurizio Gucciardo, Stefanie Gucciardo, Jürgen Sanne, Karin Sanne, Jochen Schmitt und Gerhard Wichmann für ihren tatkräftigen und ehrenamtlichen Einsatz.

Schön, nach getaner Arbeit das Ergebnis zu sehen und zu wissen, dass man in einer guten Gemeinschaft mit freiwilligem Einsatz eine Menge bewegen kann.