Feuerzangenbowle und Feuer am See

Die Weihnachtsbäume brennen lichterloh in der Feuerschale vor der Hütte am See
Weihnachtsbaumfeuer vor der Hütte am See. Foto: Maurizio Gucciardo

Als erste Veranstaltung im neuen Jahr wurden nach der langen Corona-Pause in Annelsbach die Weihnachtsbäume verbrannt. Dazu gab es für die Annelsbacher wieder eine Feuerzangenbowle und Annelsbacher Wildsaubratwürste vom Grill.

Bereits am 14. Januar 2023 um 15 Uhr wurden in Annelsbach die Weihnachtsbäume eingesammelt und zur Hütte am See gebracht. Ursprünglich sollte dann das Fest an der Annelsbacher Hütte starten, aber das Wetter war zu schlecht. Deshalb wurde der Termin verschoben.

Am 28.01.2023 um 15 Uhr starteten die Helfer mit dem Aufbau an der Hütte am See. Die Weihnachtsbäume wurden zerkleinert, damit sie gut in der Feuerschale verbrannt werden konnten. Grill, Bänke und Tische wurden in Stellung gebracht und die Feuerzangenbowle vorbereitet. Die Vorbereitungen waren schnell erledigt und kurz vor dem offiziellen Start wurden das Feuer und der Grill angezündet.

Um 17 Uhr ging es offiziell los, das Feuer brannte und die Feuerzangenbowle wurde zubereitet. Nach und nach trudelten die Annelsbacher an der Hütte ein.

Feuer gehört in Annelsbach dazu

An dem prasselnden Feuer der zerkleinerten Weihnachtsbäume konnten sich die Annelsbacher wärmen. Die großen Flammen der brennenden Nadeln sahen imposant aus und wurden oft mit einem “Aah” oder “Ooh” kommentiert.

Das Wetter war optimal, es war nicht zu kalt und da so gut wie kein Wind ging, konnten sich alle im Halbkreis um die Feuerschale setzen, dem Spiel des Feuers zuschauen, sich wärmen und unterhalten.

Feuerzangenbowle in der Hütte

Die Feuerzangenbowle wird zelebriert.
Die Feuerzangenbowle wird zelebriert.
Foto: Maurizio Gucciardo
Der Zuckerhut brennt auf der Zange mit blauer Flamme
Der Zuckerhut brennt.
Foto: Gundi Giegerich-Sanne

In der Hütte wurde an diesem Abend wieder die Annelsbacher Feuerzangenbowle zelebriert.

Die Hauptzutaten sind Rotwein, Zucker und Rum. Durch das Flambieren des Zuckerhuts mit dem hochprozentigen Rum karamellisiert der Zucker und gibt dem Getränk ein ganz besonderes Aroma.

Diese mehrfach durchgeführte Zeremonie mit den lodernden blauen Flammen faszinierte die Zuschauer jedes Mal aufs Neue. Beim Füllen der ersten Becher waberten noch die blauen Flammen des brennenden Alkohols auf der Oberfläche. Der erste Schluck des süffigen Getränks war dann ein wunderbares Geschmackserlebnis.

Für die, die lieber ein heißes Getränk ohne Alkohol haben wollten, gab es als Alternative leckeren heißen Kakao, der auch sehr gut angenommen wurde.

Die Hütte wurde auch dieses Mal nur durch Petroleumlampen und Kerzen erhellt, was wieder eine urgemütliche Stimmung ergab.

Wintergrillen

Auf dem Grill wurden Annelsbacher Wildsaubratwürste gegrillt, die dann im Brötchen verspeist wurden. Sie bildeten auch die Grundlage für die Feuerzangenbowle, die es wie immer in sich hatte. So war wieder für alles gesorgt.

Die heiße Feuerzangenbowle wärmte von innen, das Feuer vor der Hütte von außen.

Lichtspiele mit schnell bewegten an der Spitze glühenden Ästchen machten den Kindern Spaß und wirken auf dem Foto durch die längere Belichtung wie ein in die Luft geschriebener Halbkreis. Foto: Maurizio Gucciardo.
Lichtspiele machten den Kindern Spaß.
Foto: Maurizio Gucciardo
Die Annelsbacher stehen um die Feuerschale und wärmen sich am Feuer. Foto: Maurizio Gucciardo.
Die Annelsbacher am Feuer.
Foto: Maurizio Gucciardo

Zu späterer Stunde, als die Weihnachtsbäume alle verbrannt waren, wärmten sich alle noch am kleineren Feuer und der heißen Glut. Die Kinder hatten auch Spaß am Feuer und zeichneten mit kleinen Zweigen Leuchtspuren in die Luft.

Da der Grill schon erloschen war, wurden Würstchen jetzt mit der Heugabel direkt über der Glut gegrillt. Das funktionierte prima und die Würste haben wie immer gut geschmeckt.

Wir hoffen, dass dieses kleine Fest wieder allen gut gefallen hat.

Ein besonderer Dank geht an die engagierten Helferinnen und Helfer, die für die Vorbereitung und Durchführung des gelungenen Festes für die Annelsbacher gesorgt hatten.