Ausflug nach Seligenstadt

Beginn der Führung am Marktplatz in Seligenstadt, vorn links der Fremdenführer Martin Steinert, um ihn versammelt die Teilnehmer des Tagesausflugs.
Beginn der Führung am Marktplatz in Seligenstadt

Am Sonntag den 27. April fand nach längerer Pause endlich wieder ein Tagesausflug statt.

Der Vorstand hatte sich aus Vorschlägen der letzten Jahreshauptversammlung für Seligenstadt als Ziel entschieden.

Um 13 Uhr trafen sich einige der Teilnehmenden am Annelsbacher Dalles um mit Fahrgemeinschaften zum Bahnhof Groß-Umstadt Wiebelsbach zu fahren. Die Planung sah eine Fahrt mit dem Zug nach Seligenstadt vor. Am Bahnhof angekommen trafen wir weitere Teilnehmer, aber leider konnten wir die geplante Zugfahrt nicht antreten, da die Fahrt ausfiel. Schade, denn wir hätten gern die Bahn genutzt, aber leider ist auf die Vias schon seit einiger Zeit kein Verlass mehr. Hoffen wir, dass es demnächst besser wird.
Wir mussten also improvisieren und fuhren dann mit den Autos in Fahrgemeinschaften weiter nach Seligenstadt.

Dort angekommen hatten wir noch etwas Zeit, bevor die gebuchte Führung durch die Stadt begann. Das Wetter meinte es gut mit uns, strahlend blauer Himmel und Sonnenschein, auch wenn es für April viel zu warm war.

Abschluss im Gasthaus Zum Riesen, die Teilnehmer sitzen an Tischen und unterhalten sich.
Verlauf der Führung. © OpenStreetMap.

Am Rande des Marktplatzes begrüßte uns der Stadtführer Martin Steinert und erzählte uns etwas über Seligenstadt und deren Bewohner in der jetzigen Zeit, bevor er in die Geschichte zurückblickte. Wir gingen in den Innenhof des Rathauses. Dort zeigte er uns das Romanische Haus, das erste aus Stein erbaute weltliche Haus von Seligenstadt.

Fachwerkhaus in der Römerstraße, an dem die verschiedenen Fachwerkausbildungen zu sehen sind.
Fachwerkhaus in der Römerstraße

Von hier ging es weiter zur Römerstraße, wo wir ein schön restauriertes Fachwerkhaus bewunderten und viel über Fachwerk und die Bedeutung der Fachwerkelemente lernten, wie der wilde Mann oder das Andreaskreuz.

Am Ende der Straße führte er uns durch einen schmalen Gang hinunter zu einem ruhigen Plätzchen nahe des roten Brunnens.

Danach ging es weiter zur Basilika, die wir uns leider nur kurz von innen ansehen konnten, da hier ein Gottesdienst stattfand. Also gab es die Erläuterungen zur Basilika und zu den Reliquien auf dem Platz neben der Basilika.

Martin Steinert vor der Statue von Einhard im Klostergarten, links die Statue der Pietas und rechts die Staute der Constantia.
Martin Steinert vor der Statue von Einhard im Klostergarten

Anschließend besuchten wir den beeindruckenden Klostergarten, in dem uns Martin Steinert auch die Statue von Einhard und die seine Eigenschaften verkörpernden Statuen Pietas (Frömmigkeit) und Constantia (Beständigkeit) erklärte.

Von hier aus hat man einen schönen Blick auf das Kloster und die Basilika. Ein schönes Motiv für unser Gruppenfoto. Vielen Dank an unseren Stadtführer, der uns dabei geholfen hat.

Die Ausflügler im Klostergarten Seligenstadt. Im Hintergrund das Kloster und die Basilika.
Die Ausflügler im Klostergarten

Wir besuchten auch den beindruckenden Apotheker- und Kräutergarten, bevor wir durch das Tor des Klosters in Richtung Freihofplatz gingen. Von hier ging es dann wieder zurück zum Marktplatz, wo uns noch die Sage von Einhard und Emma erzählt wurde, die erklärt, wie die Stadt zu ihrem Namen gekommen sein soll.

Vielen Dank an Martin Steinert für die sehr interessante und kurzweilige Führung.

Abschluss im Gasthaus Zum Riesen, die Teilnehmer sitzen an Tischen und unterhalten sich.
Abschluss im Gasthaus Zum Riesen

Nach der Führung stand noch ein bisschen Freizeit auf dem Programm, bevor es um 17:30 Uhr zum Essen in den Gasthof Zum Riesen ging. Dort ließen wir den Tag gemütlich ausklingen und fuhren anschließend in Fahrgemeinschaften wieder nach Hause.

Vielen Dank an die Fahrerinnen und Fahrer, die uns nach Seligenstadt und zurück gebracht haben.

Ein besonderer Dank geht an Marika Schreiber und Karin Sanne, die den Ausflug organisiert haben.