Ausflug nach Gelnhausen

Die Marienkirche und die Dächer von Gelnhausen
Die Dächer von Gelnhausen. Foto: Karin Sanne

Am Sonntag den 16. September fand der Tagesausflug des Verkehrs- und Verschönerungsvereins nach Gelnhausen statt. Auch das Wetter spielte wunderbar mit: Die Sonne schien und es war weder zu kalt, noch zu warm.

Um 10 Uhr traf man sich am Dalles um gemeinsam mit dem Bus nach Gelnhausen zu fahren. Wie man bei der Ankunft in Gelnhausen feststellen durfte, fand zufällig zu genau diesem Zeitpunkt der Markt „Dehaam im Main-Kinzig-Kreis“ statt. Dieser lud die Ausflügler dazu ein die Stunde, welche bis zur Stadtführung blieb, zu nutzen um sich einen Überblick über die Stände zu verschaffen und bei einem Kaffee die Atmosphäre aufzunehmen und das Geschehen zu beobachten.

Die Annelsbacher bei der Stadtführung
Die Annelsbacher bei der Stadtführung. Foto: Karin Sanne

Um 12.15 Uhr sollte es dann mit der Stadtführung los gehen, diese verzögerte sich aber um wenige Minuten. Die Wartezeit ließ sich jedoch gut überbrücken, traten doch verschiedene Tanzgruppen auf der Bühne des Marktes auf. Da dies aber auch einiges an Lautstärke auf dem Obermarkt mit sich brachte gestaltete sich der Beginn der Führung als schwierig, musste man doch die Stadtführerin über die Musik hin verstehen.

Die, ursprünglich aus Frankreich stammende, aber schon lange in Deutschland lebende Stadtführerin gestaltete eine interessante Führung, gefüllt mit Anekdoten wie jenen aus der französischen Geschichte Gelnhausens, die insbesondere den Einfluss Napoleons auf die Stadt beschrieben, und solchen, welche die Herkunft verschiedener Begriffe erklärten. Wie beispielsweise die Herkunft des Namens „Holztor“ des Stadttors, welcher nicht etwa in verbautem Holz begründet ist, sondern darin, dass früher das Holz aus dem Büdinger Wald durch eben dieses Tor in die Stadt gebraucht wurde.

Die Marienkirche
Die Marienkirche. Foto: Karin Sanne

An vielen Stellen ließ die Stadtführerin durchblicken, über welches Wissen sie verfügt, und wie viel mehr es noch über einige spezielle Punkte zu erfahren gibt, wofür die Zeit leider nicht reichte. Auch ließ sie uns einen Blick auf den Steinborn, einer hinter einer Holztür und zwischen Mauern versteckten Quelle, werfen.

Gegen 14.00 Uhr ging die Führung in der Marienkirche, welche im Übrigen eine evangelische Kirche ist, zu Ende und die Gruppe begab sich hungrig zum Gasthaus „Baurat“, wo sie sich für den restlichen Tag mit leckerem Essen stärkte.

Im Anschluss blieb noch etwas mehr Zeit zur freien Verfügung. Bis etwa 16.40 konnte jeder das machen, was er gerne machen würde, sei es die Stadt zu erkunden oder aber die Feststimmung auf dem Obermarkt mitzunehmen.

Danach ging es zurück nach Annelsbach, wo man den Abend im Gasthaus Dornröschen bei einem Glas Apfelwein und einer Kleinigkeit zu Essen ausklingen ließ.