Annelsbacher haben einen Weidentunnel gebaut
Nachdem die Planung des Weidentunnels und des Pavillons am 17.03.2018 vor Ort stattgefunden hatte, wurde es jetzt ernst. Am 24.03.2018 starteten 3 Helfer bereits um 9 Uhr und haben die Weidenruten frisch geschnitten und zur Erholungsanlage Annelsbacher Tal transportiert.
Die Weidenruten werden gesteckt

Um 13 Uhr begann dann der eigentliche Arbeitseinsatz, zu dem sich einige Helferinnen und Helfer eingefunden hatten. Das Wetter spielte mit und sorgte für die gute Laune bei der Arbeit. Zwei Kinder waren auch gekommen, um mitzuhelfen.
Zuerst wurde mit dem Weidenpavillon begonnen. Der Kreis wurde markiert und schon waren die ersten Schlitze für die Weiden-Stecklinge mit dem Spaten gestochen. Die Wiese war so nass, dass es nur so quatschte. Dann wurden die ersten starken Weidenruten eingesetzt und so entstand sehr schnell ein ansehnlicher Rundbau.

Da genügend Helferinnen und Helfer da waren, konnte auch gleich mit dem Bau des Weidentunnels begonnen werden, bei dem dünnere Stecklinge verwendet wurden. Nachdem die Weidenruten in der Erde steckten, wurden die Zweige oben zusammengebunden und bildeten so einen Tunnel. Zusätzlich wurden noch schräg verlaufende Ruten eingeflochten, um dem Bauwerk insgesamt eine größere Festigkeit zu geben.
Eine Pause tut gut
Dann war es Zeit für eine Pause. Es gab Kuchen, Kaffee und kalte Getränke. Alle konnten jetzt während der Pause das bisherige Ergebnis betrachten. Die einhellige Meinung war, dass es wirklich schnell ging und ein schon vorzeigbares Ergebnis entstanden war.
Nach der Pause ging es weiter, es wurde gesteckt, geflochten und gebunden. Alle Zweige, die irgendwie sinnvoll in das Bauwerk eingeflochten werden konnten, wurden verbaut. Abstehende Zweige, die nicht verflochten werden konnten, wurden abgeschnitten. So entstand nach und nach ein immer dichter werdendes Bauwerk.

Um den Pavillon oben zu schließen, wurden die gegenüberliegenden Ruten oben zusammengebunden, so dass eine Kuppel entstand. Sie ist innen so hoch, dass die Helfer ohne Leiter nicht an die “Decke” kamen.
Jetzt ist das Bauwerk noch nackt. Werden die Weiden gut anwachsen und austreiben? Alle hoffen das, aber jetzt müssen wir abwarten. Das wird eine spannende Zeit. Seien wir gespannt. Wässern mussten wir die Weiden jedenfalls nicht, denn die Wiese quatschte bei jedem Schritt.
Das Wunderbare ist, dass es ein lebendes Bauwerk ist. Und das Bauen hat richtig Spaß gemacht. Und es ging sehr schnell. In nicht einmal drei Stunden waren Pavillon und Tunnel fertig.

Jedenfalls waren alle Helferinnen und Helfer begeistert von dem Ergebnis. Wir haben etwas geschaffen, was den Kindern im Sommer bestimmt Spaß machen wird. Wir sind gespannt, wie sich das Bauwerk in der Erholungsanlage “Annelsbacher Tal” entwickeln wird.
Ein großes Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer und ganz besonders an die Kinder für die tolle Leistung.